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   OLG Naumburg, 22.02.2013 - 12 U 120/12   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2013,3567
OLG Naumburg, 22.02.2013 - 12 U 120/12 (https://dejure.org/2013,3567)
OLG Naumburg, Entscheidung vom 22.02.2013 - 12 U 120/12 (https://dejure.org/2013,3567)
OLG Naumburg, Entscheidung vom 22. Februar 2013 - 12 U 120/12 (https://dejure.org/2013,3567)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • openjur.de
  • Rechtsprechungsdatenbank Sachsen-Anhalt

    § 133 BGB, § 157 BGB, § 2 Nr 5 VOB/B 2000, § 2 Nr 6 VOB/B 2000, § 9 Nr 1 VOB/A 2000
    VOB-Vertrag: Mehrvergütungsanspruch des Auftragnehmers bei Unklarheiten im Leistungsverzeichnis

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Werklohnforderung für ausgeführte Bauleistungen für die Errichtung eines Dienstgebäudes bei Anwendbarkeit des VOB/B

  • VERIS(Abodienst, Leitsatz ggf. frei)
  • Reguvis VergabePortal - Veris(Abodienst, Leitsatz ggf. frei)
  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    VOB/B § 2 Nr. 5; VOB/B § 18 Nr. 2
    Werklohnforderung für ausgeführte Bauleistungen für die Errichtung eines Dienstgebäudes bei Anwendbarkeit des VOB/B

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Leistungsbeschreibung unklar: AN erhält keine Mehrvergütung!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • ra-dp.de (Kurzinformation)

    Mehrvergütung bei unklarem LV?

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Leistungsbeschreibung unklar: Auftragnehmer erhält keine Mehrvergütung! (IBR 2013, 197)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BauR 2013, 998
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 28.02.2002 - VII ZR 376/00

    Bestimmung einer nach VOB/A ausgeschriebenen Leistung

    Auszug aus OLG Naumburg, 22.02.2013 - 12 U 120/12
    Dabei sind auch die Umstände des Einzelfalles, unter anderem auch die konkreten Verhältnisse des Bauwerks zu berücksichtigen (z. B. BGH, BauR 2002, 935, 936).

    Grundlage der Auslegung ist der objektive Empfängerhorizont dieser potentiellen Bieter (z. B. BGH, NJW 2002, 1954).

  • BGH, 25.06.1987 - VII ZR 107/86

    Erkundigungspflichten des Bieters vor Abgabe des Angebots

    Auszug aus OLG Naumburg, 22.02.2013 - 12 U 120/12
    Ein Auftragnehmer muss, wenn sich aus dem Leistungsverzeichnis und aus weiteren verfügbaren Unterlagen die Bauausführung in bestimmter Weise nicht mit hinreichender Klarheit ergibt, er aber bei der Kalkulation maßgeblich darauf abstellen will, versuchen, insoweit aufkommende Zweifel vor Abgabe des Angebotes auszuräumen, wenn sich das mit zumutbaren Aufwand machen lässt (z. B. BGH, BauR 1987, 683).
  • BGH, 25.02.1988 - VII ZR 310/86

    Schadensersatzanspruch des Auftragnehmers wegen unvollständiger Angaben in den

    Auszug aus OLG Naumburg, 22.02.2013 - 12 U 120/12
    Sofern Mängel der Leistungsbeschreibung jedoch ohne Schwierigkeiten erkannt worden sind oder hätten erkannt werden können, scheidet ein Schadensersatzanspruch aus (z. B. BGH, BauR 1988, 338).
  • BGH, 13.03.2008 - VII ZR 194/06

    Rechtstellung des Auftragnehmers bei Erteilung eines Bauauftrages aufgrund

    Auszug aus OLG Naumburg, 22.02.2013 - 12 U 120/12
    Zwar gibt es nach der Rechtsprechung keine Auslegungsregel dahin, dass ein Vertrag mit einer unklaren Leistungsbeschreibung allein deshalb zu Lasten des Auftragnehmers auszulegen ist, weil dieser die Unklarheiten vor der Abgabe seines Angebotes nicht aufgeklärt hat (z. B. BGHZ 176, 23).
  • OLG Jena, 19.03.2003 - 4 U 246/01

    Detailpauschalpreis: Leistungsverzeichnis vor Bauordnungsrecht?

    Auszug aus OLG Naumburg, 22.02.2013 - 12 U 120/12
    Nach der Rechtsprechung geht ein detailreich aufgestelltes Leistungsverzeichnis als Leistungsbeschreibung allen anderen Vertragsbestandteilen vor (z. B. OLG Jena, IBR 2004, 410).
  • OLG Naumburg, 18.08.2017 - 7 U 17/17

    Hochwasserschutz, Spundwandprofile - Vergabe öffentlicher Bauaufträge:

    Über die sich aus den Bewerbungsbedingungen ergebende allgemeine Pflicht, auf Unklarheiten und etwaige Plausibilitätsdefizite hinzuweisen (vgl. hierzu: BGH MDR 1988, 43; OLG Naumburg, Urteil vom 22. Februar 2013, 12 U 120/12), wird die Pflicht deshalb nicht hinausgehen.
  • OLG Celle, 20.11.2019 - 14 U 191/13

    Grundsätze für die Auslegung einer Baubeschreibung; Pflicht eines Bieters, auf

    Trotz der Pflicht des Auftraggebers aus § 7 Abs. 1 Nr. 1 VOB/A, die Leistung eindeutig und erschöpfend zu beschreiben, darf der Auftragnehmer also ein erkennbar (oder erkanntes) lücken- oder fehlerhaftes Leistungsverzeichnis nicht einfach hinnehmen; er muss sich daraus ergebende Zweifelsfragen vor Abgabe seines Angebots klären und sich insbesondere ausreichende Erkenntnisse über die vorgesehene Bauweise (Art und Umfang) verschaffen (vgl. BGH, Urteil vom 25. Juni 1987 - VII ZR 107/86 -, Rn. 15f., juris; OLG Naumburg, Urteil vom 22. Februar 2013 - 12 U 120/12 -, Rn. 55ff., juris; Senat, OLGR 2005, 687; s. auch Werner/Pastor, Der Bauprozess, 16. Auflage, Rn. 1421 mit weiteren Rechtsprechungsnachweisen).
  • OLG Naumburg, 13.07.2020 - 12 U 147/19

    Deponiebau - VOB-Vertrag: Arglistanfechtung des Auftraggebers; Ausnutzung von

    Schon ein lückenhaftes Leistungsverzeichnis hätte sie nicht einfach hinnehmen, sondern Zweifelsfragen vor Abgabe ihres Angebots klären müssen (vgl. BGH, Urteil vom 22. November 1965, VII ZR 191/63, Rn. 27; BGH, Urteil vom 25. Juni 1987, VII ZR 107/86, Rn. 15; OLG Naumburg, Urteil vom 22. Februar 2013, 12 U 120/12, Rn. 55 ff.; alle juris).

    Dann aber hätte sie die Beklagte darauf hinweisen müssen, dass die ausgeschriebenen Materialien zur Zweckerreichung nicht geeignet seien, sondern vielmehr die von ihr bereits avisierten weiteren Deponieersatzstoffe eingesetzt werden müssten und sie mit diesen kalkuliere (vgl. BGH, Urteil vom 25. Juni 1987 - VII ZR 107/86 -, Rn. 15, juris; OLG Naumburg, Urteil vom 22. Februar 2013 - 12 U 120/12 -, Rn. 55, alle juris; vgl. auch Kapellmann/Messerschmidt/Merkens, VOB Teile A und B, 6. Aufl., § 4 VOB B, Rn. 68).

    Wenn allerdings die Verdingungsunterlagen erkanntermaßen evident fehlerhaft sind, besteht die sich aus den Bewerbungsbedingungen ergebende allgemeine Pflicht, auf Unklarheiten und etwaige Plausibilitätsdefizite hinzuweisen (vgl. hierzu: OLG München, a.a.O., BGH, Urteil vom 25. Juni 1987 - VII ZR 107/86 -, Rn. 15; OLG Naumburg, Urteil vom 22. Februar 2013, 12 U 120/12, Rn. 55 und vom 27. Juni 2019 - 2 U 11/18 -, Rn. 67; alle juris).

  • OLG Celle, 31.01.2017 - 14 U 200/15

    Kein Hinweis auf offenkundigen Ausschreibungsfehler: Kein Anspruch auf

    Zwar besteht eine entsprechende Pflicht im Ausschreibungs- und Angebotsstadium grundsätzlich nicht, weil der Bieter die Prüfung der Verdingungsunterlagen nur unter kalkulatorischen Aspekten vornimmt; allerdings folgt aus dem Grundsatz des Gebots zu korrektem Verhalten bei Vertragsverhandlungen dann eine Prüfungs- und Hinweispflicht des Auftragnehmers, wenn die Verdingungsunterlagen offensichtlich falsch sind (BGH, Urteil vom 25.06.1987 - VII ZR 107/86; OLG Naumburg, Urteil vom 22.02.- - 12 U 120/12; OLG Koblenz, Urteil vom 31.03.2010 - 1 U 415/08; OLG Köln, Beschluss vom 22.04.2009 - 11 U 29/09; OLG Köln, Urteil vom 04.04.1990 - 17 U 34/89; vgl. auch Kapellmann/Messerschmidt/Merkens, VOB Teile A und B, 5. Aufl. 2015, § 4 VOB/B Rn. 68; Leinemann/Leinemann, VOB/B, 5. Aufl. -, § 4 Rn. 79).
  • OLG Naumburg, 27.06.2019 - 2 U 11/18

    Straßenaufbruch - Leistungsänderung durch Verwendung des Straßenaufbruchs einer

    aa) Nach gefestigter höchstrichterlicher Rechtsprechung darf der (spätere) Auftragnehmer ein erkennbar lückenhaftes Leistungsverzeichnis nicht einfach hinnehmen, sondern muss sich daraus ergebende Zweifelsfragen vor Abgabe seines Angebots klären (vgl. BGH, Urteil v. 22.11.1965, VII ZR 191/63, NJW 1966, 498, Tz. 27; Urteil v. 09.12.1974, VII ZR 158/72, WM 1975, 233, nach juris; BGH, Urteil v. 25.06.1987, VII ZR 107/86, BauR 1987, 683, in juris Tz. 15; OLG Naumburg, Urteil v. 22.02.2013, 12 U 120/12, BauR 2013, 998, in juris Tz. 55 ff.; auch Werner, a.a.O., Rn. 1421; K. Englert/Grauvogl/Katzenbach in: Beck´scher VOB-Kommentar, VOB/C, 3. Aufl. 2014, DIN 18299 Rn. 39).
  • OLG Hamburg, 03.02.2021 - 8 U 33/20

    Formularmäßiger Bauvertrag: Wirksamkeit einer Vertragsstrafenregelung mit

    d) Da nach der Rechtsprechung ein Schadensersatzanspruch schon dem Grunde nach überhaupt nur in Frage kommt, wenn der Bieter in diesem schutzwürdigen Vertrauen enttäuscht worden ist (BGH, Urteil vom 11. November 1993 - VII ZR 47/93 -, Rn. 22 f.; OLG Düsseldorf, Urteil vom 18.11.2003 - 23 U 27/03; OLG Celle, Urteil vom 20. November 2019 - 14 U 191/13 -, Rn. 67; OLG Celle, Urteil vom 02. Oktober 2019 - 14 U 171/18 -, Rn. 31; OLG Naumburg, Urteil vom 22. Februar 2013 - 12 U 120/12; OLG Celle, Urteil vom 31. Januar 2017 - 14 U 200/15 -, Rn. 91 m.w.N.; OLG Düsseldorf, Urteil vom 24. März 2015 - I-21 U 136/14 -, Rn. 120 ff., jeweils zitiert nach juris), ist der Einwand der Berufung, die Schutzwürdigkeit des Vertrauens sei nur im Rahmen einer Verschuldensabwägung nach § 254 BGB zu berücksichtigen, unzutreffend.
  • OLG Braunschweig, 26.06.2014 - 8 U 11/13

    Offenkundige Widersprüche muss der Auftragnehmer vor Angebotsabgabe aufklären!

    Dies habe das Oberlandesgericht Naumburg in einem vergleichbaren Fall gerade erst bestätigt (unter Hinweis auf OLG Naumburg, Urteil vom 22.02.- - 12 U 120/12).
  • LG Landshut, 16.10.2020 - 54 O 2031/19

    Mehrvergütung beim Bauvertrag wegen Änderung des Transportweges

    Das Risiko einer Fehlkalkulation trägt dann die Klägerin als Auftragnehmerin, wenn sie sich vor Abgabe ihres Angebots nicht nach den Einzelheiten der geplanten Ausführung erkundigt hat, die sie weder dem Leistungsverzeichnis noch den damals überlassenen Planungsunterlagen hinreichend entnehmen konnte, die sie aber für eine zuverlässige Kalkulation hätte kennen sollen (Ingenstau/Korbion, Rn. 17; BGH, Urteil vom 25.06.1987, Az. VII ZR 107/86; OLG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 22.02.2013, Az. 12 U 120/12).
  • OLG Koblenz, 10.07.2014 - 3 U 1415/13

    Berufungskläger trägt die Kosten

    Sie hatte vielmehr die Obliegenheit, sich daraus ergebende Zweifelsfragen zu klären (vgl. BGH, Urteil vom 25. Juni 1987 - VII ZR 107/86 - NJW-RR 1987, 1306 zu Erkundigungspflichten des Auftragnehmers vor Abgabe seines Angebots; vgl. auch OLG Naumburg, Urteil vom 22. Februar 2013 - 12 U 120/12 -, juris).
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